Beschreibung/ Vorgehen |
Die Teilnehmer erhalten zu Beginn des Seminars farbige Moderationskarten sowie Moderationskarten; gleichzeitig erhält jeder eine Wäscheleine, auf welcher er oder sie ihren Lernbewegung dokumentieren kann. Während des Seminars sollen die Teilnehmer insbesondere ihre Wissensfortschritte ("Das will ich nicht vergessen") notieren, aber auch Fragen, Aha-Erlebnisse, Kommentare etc. können sie auf die Kärtchen schreiben, wobei deren Farbe bestimmten Funktionen zugeordnet werden kann. So können z.B.
um nur einige Beispiele zu nennen. |
Bezug zu Aneignen, Erleben, Handeln | Der eigentliche Vorzug dieser Methode ist die Reflexivität des Lernprozesses, zu der die Teilnehmenden durch sie angeregt werden. Die Methode hilft ihnen, sich bezüglich ihrer eigenen Positionen gegenüber einzelnen Dimensionen ihres Lernerlebens einzulassen – eine Reflexivität, zu der eine moderne Erwachsenenbildung abregen sollte, möchte sie die Fähigkeit der einzelnen, ihre Lernprozesse selbständig zu organisieren, wirksam stärken. |
Voraussetzungen | Es bedarf einer gewissen Eigenverantwortlichkeit der Teilnehmenden, da sie selber entscheiden (müssen bzw. Können), wie ihre Wissensleine aussieht. |
Umsetzungs- erfahrungen |
Diese Methode ist insbesondere im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung erprobt, wenn es darum geht, eigene Muster zu verändern oder Entscheidungen anzubahnen. Die Teilnehmenden nehmen ihre Wissensleine auch später mit nach Hause, wobei man ihnen rät, diese über dem Schreibtisch aufzuhängen. Dadurch kann der Transfer in die Back-Home-Situation angebahnt bzw. unterstützt werden. |
[13] Diese Methode wurde von Ralf Althoff (WIFI Vorarlberg) beigesteuert.