4. LERNDIMENSIONEN, LERNSTUFEN UND LERNZIELE


Zielfragen:
  • Welche Dimensionen von Lernen kennen Sie? Welche Bedeutung haben diese für das Lernen?
  • Vor welche Herausforderung werden Lehrende gestellt, wenn sie Erwachsene als Zielgruppe haben im Hinblick auf Lerndimensionen?

Die Formulierung möglichst eindeutiger und auf beobachtbares Verhalten gerichteter Lernziele hilft Lehrenden bei der Planung und Durchführung ihres Unterrichts. Dabei ist allerdings notwendig zu beachten, dass es unterschiedliche Lerndimensionen gibt. Das Lernen des Menschen lässt sich unterscheiden in einen eher kognitiven, einen eher pragmatischen psychomotorischen und einen affektiven emotionalen Bereich.

Diese in der Geschichte der Erziehung sehr alte Unterscheidung hilft uns beim Nachdenken über Schwierigkeiten von Lernprozessen im Unterricht. Störungen des Unterrichts und Lernprozesses sind immer dann zu erwarten, wenn die Wechselbeziehungen der einzelnen Dimensionen untereinander nicht genügend beachtet werden, oder wenn der stufenmäßige Aufbau der einzelnen Dimensionen vernachlässigt wird. Als Konsequenz für die pädagogische Praxis auch in der Erwachsenenbildung ergibt sich, dass die Lernziele bezogen auf alle drei Dimensionen geplant werden müssen. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht eine Dimension einseitig dominiert.


SELBST GELERNT HÄLT BESSER - SERIE 1 / Teil 1, "Konstruktivistische Didaktik & Methodik"
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