2.2.2 Dekonstruktion

Definition

Dekonstruktion bezeichnet das Offenlegen der Konstruktion, ihrer dahinter stehenden Denkmuster, Logiken und Formen der Weitergabe, das Eintreten für Selbstbestimmung und der Widerstand gegen alle Formen der Konstruktion und Rekonstruktion.

Das Motto: "Es könnte auch anders sein. Wir sind die Enttarner unserer Wirklichkeit!"

In diesem Sinne zerlegen wir Konstruktionen oder Rekonstruktionen in "handliche" Einzelteile. Wir brechen sie sozusagen in für unsere Sichtweise "sinnvolle" Teile auf.

Für die konstruktivistische Pädagogik bedeutet dies, dass immer mehr Lernzeit dafür verwendet werden sollte, die Erfindungen von Anderen für uns selbst nach zu entdecken. Es ist von Bedeutung herauszufinden, welche Bedingungen zu bestimmten Feststellungen und Beobachtungen geführt haben. Motive und nicht nur reine Fakten sind für Lernen wichtig.


SELBST GELERNT HÄLT BESSER - SERIE 1 / Teil 1, "Konstruktivistische Didaktik & Methodik"
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